Geheimnisse des Erfolges „Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne.“ (Psalm 85, 10.) „Gerade die Beachtung des Gesetzes verlieh Israel während der Herrschaft Davids … Stärke.“ – Patriarchen und Propheten, S. 325. Zum Lesen empfohlen: Patriarchen und Propheten, S. 688-691. Sonntag, 28. Februar 1. Einer der seine Versprechen hält a. Nenne ein Beispiel, das die Redlichkeit und Gerechtigkeit Davids zeigt. 2. Samuel 8, 15; 9, 1-6. „Man berichtete ihm von Mephiboscheth, einem Sohn Jonathans, der von Kind auf gelähmt war. Nach Sauls Niederlage durch die Philister bei Jesreel hatte die Amme das Kind auf der Flucht fallen lassen, wodurch es zum lebenslänglichen Krüppel wurde. David bat den jungen Mann an seinen Hof und empfing ihn sehr freundlich.“ – Patriarchen und Propheten, S. 688. b. Welche Lehre für das Missionswerk können wir daraus ziehen, wie David in der Lage war, das Herz des skeptischen Enkels Sauls zu berühren? 2. Samuel 9, 7-13. „Durch das Gerede von Davids Gegnern war Mephiboscheth ziemlich voreingenommen gegen ihn. In seinen Augen war David ein Thronräuber. Als aber der Monarch ihn jetzt so gütig aufnahm und ihn jederzeit freundlich behandelte, gewann er das Herz des jungen Mannes.“ – Patriarchen und Propheten, S. 688. „Nahet euch den Entmutigten und Hilflosen in herzlicher, mitleidsvoller Liebe. Gebt ihnen euren Mut, eure Hoffnung, eure Kraft. Nötigt sie durch eure Güte zu kommen.“ – Christi Gleichnisse, S. 233. Montag, 1. März 2. Ernsthaft missverstanden a. Wie hat Hanun, der König der Ammoniter, die Geste wahrer Güte vollkommen missverstanden, welche ihm David entgegenbrachte? 2. Samuel 10, 1-4. „[Die Ammoniter] konnten sich einfach nicht vorstellen, dass Davids vornehme Gesinnung ihn zu seiner Botschaft veranlasst hatte. Wenn Satan die Sinne der Menschen beherrscht, entstehen Neid und Argwohn, womit die besten Absichten missdeutet werden. Hanun hörte auf seine Räte; er sah in Davids Gesandten Kundschafter und überhäufte sie mit Spott und Hohn. Die Ammoniter durften ihren bösen Entschluss uneingeschränkt zur Ausführung bringen, damit David ihr wahres Wesen erkennen konnte. Es war nicht Gottes Wille, dass Israel ein Bündnis mit diesem hinterlistigen Heidenvolk einging.“ – Patriarchen und Propheten, S. 689. b. Was tat Hanun sofort, als er die möglichen Konsequenzen verstand, welche seine Beleidigung Israels nach sich ziehen könnte? 1. Chronik 19, 6. 7. „Die Ammoniter wussten also, diese Beleidigung Israels blieb nicht ungerächt, und so rüsteten sie zum Kriege. [1. Chronik 19, 6. 7 zitiert.] Es war in der Tat ein furchterregendes Bündnis. Die Länder zwischen Euphrat und Mittelmeer hatten sich mit den Ammonitern zusammengetan. Nord- und Ostkanaan war von den bewaffneten Feinden eingekreist, die gemeinsam das Königreich Israel vernichten wollten.“ – Patriarchen und Propheten, S. 689. c. Was ließ Joab ausrufen, um sein Volk zu ermutigen? 1. Chronik 19, 8. 13. Wie inspirierte und erstaunte auch David die Israeliten? 2. Samuel 10, 17-19. „David erkannte, wie viel vom Ausgang dieses Kampfes abhing, und übernahm selbst den Oberbefehl. Durch Gottes Hilfe fügte er dem Gegner eine solch vernichtende Niederlage zu, dass die Syrer vom Libanon bis zum Euphrat fortan nicht nur auf Krieg verzichteten, sondern Israel zinspflichtig waren. Gegen die Ammoniter kämpfte David mit aller Kraft weiter, bis auch ihre Festungen fielen und das ganze Land unter Israels Herrschaft kam.“ – Patriarchen und Propheten, S. 690. Dienstag, 2. März 3. Befreiung und Dank a. Wie können wir angesichts des Kampfes Davids gegen die Ammoniter Kraft erlangen, auch wenn die Waffen unseres Kampfes heute nicht fleischlich sind? 1. Samuel 2, 30 (zweiter Teil); 1. Johannes 5, 4. 5. „Die Gefahren, durch die dem Volk völlige Vernichtung gedroht hatte, erwiesen sich nach Gottes Vorsehung als Mittel zum Aufstieg zu beispielloser Größe.“ – Patriarchen und Propheten, S. 690. „Nun hatte Israel in vollem Umfang die Erfüllung der Verheißung empfangen, die Gott Abraham gegeben und später Mose wiederholt hatte: ‚Deinen Nachkommen will ich dies Land geben, von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat.‘ (1. Mose 15, 18.) Israel war eine mächtige Nation geworden, von den umwohnenden Völkern geachtet und gefürchtet. Ebenso war Davids Macht im eigenen Reich sehr groß. Wie nur wenige Herrscher nach ihm besaß er die Zuneigung und Ergebenheit seines Volkes. Er hatte Gott die Ehre gegeben, darum gab ihm nun Gott eine solche Ehrenstellung.“ – Patriarchen und Propheten, S. 691. b. Was sah David in seinen Befreiungen? Psalm 18, 21-23. 36. 47-51; 44, 5-9. c. Welche erfreulichen Möglichkeiten wurden Israel während dieser Zeitperiode geboten und warum? Psalm 85, 7-10; Sprüche 14, 34. „Während der Regierungszeit Davids und Salomos erstarkte Israel unter den Nationen und hatte oft Gelegenheit, einen mächtigen Einfluss für Wahrheit und Recht auszuüben. Der Name des Herrn wurde erhöht und in Ehren gehalten, und die Absicht, um derentwillen die Israeliten ins Land der Verheißung gebracht worden waren, versprach in Erfüllung zu gehen. Schranken wurden niedergerissen, und Wahrheitssucher aus den Ländern der Heiden brauchten nicht unbefriedigt wieder umzukehren. Bekehrungen fanden statt, und die Gemeinde Gottes auf Erden breitete sich aus und gedieh … David wusste, dass Gottes hehre Absichten mit Israel nur dann verwirklicht werden konnten, wenn Herrscher und Volk gemeinsam mit unaufhörlicher Wachsamkeit danach trachteten, das ihnen gesteckte Ziel zu erreichen.“ – Propheten und Könige, S. 15. Mittwoch, 3. März 4. Die schlummernde Gefahr a. Wie schlich sich eine augenscheinlich kleine Sünde in das Leben Davids und öffnete damit die Tür zu größeren Versuchungen? 1. Johannes 2, 15. 16; Sprüche 5, 18. 19. „David verabscheute den Götzendienst und hielt das Volk Israel eifrig davon ab, sich durch die umgebenden Nationen zum Götzendienst verleiten zu lassen. Er war bei seinem Volk sehr beliebt und geehrt worden. Oft eroberte und siegte er. Er nahm zu an Reichtum und Größe. Aber sein Wohlstand hatte einen Einfluss, der ihn von Gott wegführte. Seine Versuchungen waren stark und vielfältig. Zum Schluss verfiel er den gebräuchlichen Praktiken der ihn umgebenden Könige, indem er mehrere Frauen hatte. Sein Leben wurde durch die üblen Folgen der Polygamie getrübt. Sein erster Fehler bestand darin, mehr als nur eine Frau zu nehmen, wodurch er sich von der weisen Ordnung Gottes entfernte. Diese Entfernung vom Rechten ebnete den Weg für größere Fehler. Die königlichen götzendienerischen Nationen sahen es als ein Zusatz zu ihrer Ehre und Würde an, viele Frauen zu haben. So sah es auch David als Ehre für seinen Thron an, mehrere Frauen zu besitzen. Aber ihm wurde das elende Übel solch einen Weges offenbart, welches sich durch unglückliche Uneinigkeit, Rivalitäten und Eifersucht unter seinen zahlreichen Frauen und Kindern zeigte.“ – Spiritual Gifts, Band 4a, S. 86. b. Welcher unsichtbare Feind verfolgte David wie auch jeden von uns? Epheser 6, 12. Was ist unser einziger Schutz? Epheser 6, 13; 1. Petrus 5, 8. 9; 4, 7. „Aber auch im Glück lauerte Gefahr. Zur Zeit seines größten Triumphes geriet David in das schlimmste Unheil und erlebte seine demütigendste Niederlage.“ – Patriarchen und Propheten, S. 691. „In jeder Seele kämpfen zwei Mächte erbittert um den Sieg. Der Unglaube sammelt seine Kräfte unter der Führung Satans, um uns von der Quelle unserer Kraft zu trennen. Der Glaube sammelt seine Kräfte unter der Führung Christi, dem Urheber und Vollender der Wahrheit. Stunde um Stunde geht der Kampf mit dem Blick auf das himmlische Universum voran. Es ist ein Kampf Mann gegen Mann, und die Frage ist, wer die Oberhand gewinnen wird. Diese Frage muss jeder für sich selbst entscheiden. An diesem Krieg muss jeder teilnehmen und für die eine oder die andere Seite kämpfen. Es gibt keinen Ausweg aus dem Kampf … Wir sind aufgerufen, uns auf diesen Konflikt vorzubereiten.“ – Sons and Daughters of God, S. 328. Donnerstag, 4. März 5. Ein persönliches Werk a. Wie nur können wir im Kampf gegen den Feind siegreich sein? Jakobus 4, 7. 8. „Die Aufgabe jeder Seele ist es, dem Feind in der Kraft des Herrn Jesus Christus zu widerstehen, und die Verheißung sagt, dass der Teufel von uns fliehen wird. Aber lasst alle erkennen, dass sie sich in Gefahr befinden und es keine Zusicherung der Sicherheit gibt, wenn sie sich nicht auf die Bedingungen aus dem Text in Jakobus 4, 7 stützen. Der Herr sagt: ‚Nahet euch zu Gott.‘ Wie? – Durch verborgenes, ernsthaftes Prüfen unseres Herzens, durch kindliche, innige, demütige Abhängigkeit von Gott, welche deine Schwachheit vor Jesus offenbart, und indem du deine Sünden bekennst. So sollst du dich Gott nahen, und er wird sich dir nahen.“ – Sons and Daughters of God, S. 346. b. Was muss unser ständiges Gebet sein, und warum? Psalm 119, 12-14; 139, 23. 24. „Gott weist seinen Kindern Schritt für Schritt den Weg. Er führt sie an verschiedene Probleme heran, um zu offenbaren, was in ihren Herzen ist. Manche überstehen die eine Prüfung, scheitern aber an der nächsten. Jede weitere Prüfung aber wird das Herz noch stärker versuchen.“ – Zeugnisse für die Gemeinde, Band 1, S. 207. „Es reicht nicht aus, wenn ein Mensch nur seinem eigenen Gewissen folgt ... Die wesentliche Frage ist: Stimmt das Gewissen mit dem Wort Gottes überein? Wenn nicht, kann man sich nicht gefahrlos darauf verlassen. Das Gewissen muss von Gott erleuchtet sein, und dazu muss man sich Zeit nehmen für Bibelstudium und Gebet. Nur dann wird der Geist gefestigt und gestärkt.“ – Intellekt, Charakter und Persönlichkeit, Band 1, S. 335. Freitag, 5. März Fragen zur persönlichen Wiederholung 1. Wie kann ich die Hand ausstrecken, um jemanden zum Segen zu sein, wie es David mit Mephiboscheth tat? 2. Welchen Eindruck hinterließ David bei seiner eigenen Armee? Wie? 3. Wie war Israel in der Lage, während der Herrschaft Davids, einen hervorragenden Stand zu erreichen? 4. Nenne einige raffinierte Fallen, in die wir geraten können, wie es auch bei David der Fall war. 5. Was muss ich bezüglich meines eigenen Gewissens erkennen? |