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Vorwort
Vor fünfhundert Jahren verfasste ein Mönch namens Martin Luther 95 Thesen, führte damit zur großen protestantischen Erweckung und setzte eine Reformationsbewegung in den Kirchen seiner Zeit in Gang. Er stellte viele lange festgehaltene Glaubenspunkte und Gewohnheiten infrage und brachte Christus, den Heiland, in den Mittelpunkt des Christentums. Luther begründete eine Bewegung, die viele zum Studium der Heiligen Schrift angeregt hat. Viele Christen haben heute unterschiedliche Meinungen und führen verschiedene Diskussionen über Christus und sein Leben auf dieser Erde. Während viele darüber streiten, was die Gerechtigkeit Christi ist, sucht Gott heute nach einem Volk, das der Welt seine Gerechtigkeit dadurch zeigen wird, wie dessen Mitglieder ihr tägliches Leben leben.
„Es genügt nicht, die Wahrheit mit Worten zu verteidigen. Der deutlichste Beweis ihres Wertes zeigt sich in einem gottesfürchtigen Leben. Ohne dieses fehlt allen noch so überzeugenden Argumenten die durchschlagende Kraft. Unsere Kraft liegt in der Verbindung mit Gott durch seinen Heiligen Geist.“ – The Review and Herald, 20. März 1888.
„Es wurden reichliche Vorkehrungen getroffen, damit alle, die ein gottgefälliges Leben führen wollen, durch Jesus, unseren göttlichen Heiland, Gnade und Kraft erhalten können. … Die Diener Gottes sollen aus der Quelle ihrer Kraft Frieden und Kraft schöpfen. Damit werden sie ein Leben führen, das von Frieden und Glück erfüllt ist. … Das ganze Wesen muss dem Herrn geweiht sein, denn unser kostbarer Heiland teilt das Herz niemals. Unsere Neigungen und Wünsche müssen der Leitung des Geistes Gottes unterstellt sein, dann werden wir die Kraft erhalten, um den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen.“ – That I May Know Him, S. 92.
„Christus sagte durch die Worte seines geliebten Jüngers: ‚Siehe, ich komme bald.‘ Johannes antwortet ihm darum: ‚Ja, komm, Herr Jesu!‘ Jesus sprach diese Worte als Warnung und Ermutigung für seine Kinder. Warum sollten wir sie also nicht befolgen? Der Herr hat gesagt, dass die Treuen wachen und auf ihn warten werden.“ – Reflecting Christ, S. 258.
Es ist unser ernstes Gebet beim Studium der Lektionen in diesem Quartal, dass wir der Führung des Heiligen Geistes folgen und uns die Gerechtigkeit Christi zu eigen machen. Wenn wir unser Leben vollkommen der Leitung Gottes unterstellen, wird Gott uns als Werkzeuge benutzen, um die wunderbare Botschaft von Christus, unserem lebendigen Heiland, mit unserem Nächsten zu teilen und damit die Wiederkunft des Herrn zu beschleunigen. Mögen wir alle zu einer tieferen Erfahrung geführt werden, mögen wir uns dem Herrn mit ganzem Herzen zuwenden, unsere Unzulänglichkeiten beichten, eine Zusicherung der Sündenvergebung erhalten und es ihm erlauben, uns zu reinigen, damit seine Gerechtigkeit uns zu eigen werden kann.
Die Sabbatschulabteilung der Generalkonferenz.
