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Vorwort
In diesem Quartal werden die Schüler der Sabbatschule auf der ganzen Welt über das Evangelium nach Paulus lernen, welches sich in seinem Brief an die Galater offenbart. Was können wir aus diesem kurzen und doch mächtigen Brief lernen?
„[In Galatien] lehrten viele, dass es notwendig sei, die jüdischen Sitten und Kultformen zu beobachten, und dass das Halten des Gesetzes für die Erlösung ausreiche; auch ohne den Glauben an das Blut Christi.“ – Das Wirken der Apostel, S. 551.
„Denen, die einst in ihrem Leben die Kraft Gottes erfahren hatten, legte Paulus nahe, zu ihrer ersten Liebe zum Evangelium zurückzukehren. Unwiderlegbar bewies er ihnen, welch ein Glück es ist, freie Männer und Frauen in Christus zu werden, der durch seine versöhnende Gnade alle, die sich ihm völlig übergeben, mit dem Gewand der Gerechtigkeit bekleidet. Er vertrat den Standpunkt, dass jeder, der gerettet werden will, eine echte, persönliche Erfahrung mit Gott gemacht haben muss.“ – Das Wirken der Apostel, S. 383.„Der Apostel war sich darüber klar, dass die Gläubigen in Galatien von diesen gefährlichen Einflüssen nur befreit werden konnten, wenn die entschiedensten Maßnahmen ergriffen und die schärfsten Warnungen erteilt würden.“ – Das Wirken der Apostel, S. 381.„Erlösung in Christus bedeutet, die Übertretung des Gesetzes Gottes zu beenden und von allen Sünden frei zu werden. Niemand, der von Feindschaft gegen das Gesetz Gottes angetrieben wird, befindet sich in Übereinstimmung mit Christus, der auf Golgatha litt, um das Gesetz vor dem Universum zu rechtfertigen und zu erhöhen.“ – Glaube und Werke, S. 97.
„[Christi] vergossenes Blut, sein zerbrochener Leib befriedigt die Ansprüche des gebrochenen Gesetzes, und so überbrückt er den Abgrund, den die Sünde geschaffen hat. Er litt im Fleisch, damit er mit seinem zerschlagenen und zerbrochenen Leib den schutzlosen Sünder bedecken konnte. Der Sieg, den Christus durch seinen Tod auf Golgatha errang, brach für immer die anklagende Macht Satans über das Universum und brachte seine Vorwürfe zum Schweigen, mit denen er behauptet hatte, dass Selbstverleugnung bei Gott unmöglich und deshalb in der menschlichen Familie nicht wichtig sei.“ – God’s Amazing Grace, S. 153.
„Gott wünscht, dass der himmlische Plan durchgeführt wird. In jeder Familie, in jeder Gemeinde und jeder christlichen Einrichtung soll die göttliche Ordnung und Harmonie sichtbar werden. Würde solch eine Liebe die Gesellschaft durchdringen, dann könnte man in christlicher Bildung, Höflichkeit und Wohltätigkeit gegenüber den Menschen, die Christi bluterkauftes Eigentum sind, edle Grundsätze erkennen. In all unseren Familien, Institutionen und Gemeinden würde eine geistliche Umwandlung spürbar werden. Sobald dies stattfände, würden diese Einrichtungen zu Werkzeugen werden, durch die Gott der Welt himmlisches Licht mitteilt. So würden Männer und Frauen durch göttliche Erziehung und Zucht für die Gesellschaft des Himmels vorbereitet. Jesus bereitet Wohnungen für alle vor, die sich durch seine Liebe und Gnade zubereiten lassen, dort einzugehen.“ – God’s Amazing Grace S. 250.
Möge der Herr uns helfen, wirklich unter denen zu sein, die tatsächlich dieses Vorrecht schätzen.
Die Sabbatschulabteilung der Generalkonferenz