Ereignisse der Endzeit LEITTEXT: „So bittet nun vom Herrn Spätregen, so wird der Herr Gewölk machen und euch Regen genug geben zu allem Gewächs auf dem Felde.“ (Sacharja 10, 1.) Zum Lesen empfohlen: Propheten und Könige, S. 406-415. Zeugnisse für Prediger, S. 436-441. Das Wirken der Apostel, S. 49-57. „Wenn wir Gott um den Heiligen Geist bitten, wird er uns mit Sanftmut und Demut erfüllen und uns bewusst machen, dass wir für den Empfang des Spätregens, der zur Vollendung führt, von Gott abhängig sind. Bitten wir im Glauben um den Segen, dann werden wir auch empfangen, wie Gott verheißen hat.“ – Zeugnisse für Prediger, S. 439. 1. Der Augapfel Gottes 15.03. (So) a. Wie unterstützte Sacharja die Botschaft Haggais? Sacharja 1, 1-4. 15. 16. „Die ernsten Bitten und Ermutigungen, die Haggai vermittelte, wurden durch Sacharja noch unterstrichen und ergänzt. Ihn hatte Gott berufen, Haggai beizustehen bei der Aufforderung an Israel, dem Befehl, sich aufzumachen und zu bauen, Folge zu leisten. Sacharjas erste Botschaft war eine Zusicherung, dass Gottes Wort niemals trügt, und eine Segensverheißung für alle, die dem sicheren prophetischen Wort Gehör schenkten.“ – Propheten und Könige, S. 404. b. Was offenbart Gottes achtsame Fürsorge für sein Volk? Sacharja 2, 5-9. 12. „Gott hatte befohlen, dass Jerusalem wiederaufgebaut werden sollte. Das Gesicht über die Vermessung der Stadt bildete eine Zusicherung, dass er seinen betrübten Kindern Trost und Kraft spenden und an ihnen die Verheißungen seines ewigen Bundes erfüllen werde. Er versprach, seine schützende Fürsorge werde wie „eine feurige Mauer rings um sie her“ sein. Seine Herrlichkeit solle durch sie allen Menschenkindern offenbart werden. Was er für sein Volk vollbringe, solle in aller Welt bekannt werden.“ – Propheten und Könige, S. 407. 2. Unser Bedürfnis nach Christus 16.03. (Mo) a. So mangelhaft wir auch sind – was veranschaulicht unsere einzige Hoffnung? Sacharja 3, 1-4. „In der bildhaften Weissagung des Propheten Sacharja steht Satan zur Rechten des Engels des Herrn und verklagt Josua, den Hohenpriester, weil er unreine Kleider anhat. Er bereitet dem Engel Schwierigkeiten, der sich für Josua einsetzen will. Genauso stellt sich Satan zu den Menschen, die Christus zu sich ziehen will.“ – Das bessere Leben, S. 97. „[Satan] will uns immer zu dem Gedanken verleiten, unsere Fehler und Übertretungen seien so schwer, dass der liebe Gott unsere Gebete gar nicht erhören, uns deshalb auch nicht segnen und erretten könne. Gewiss erscheinen wir uns selbst als ohnmächtig. Da ist nichts, was uns bei Gott empfehlen könnte. Und der Teufel flüstert uns ein, dass es erst gar keinen Zweck habe, sich aufzuraffen. Wir können unsere Fehler ja doch nicht tilgen. Suchen wir uns dennoch Gott zu nahen, so flüstert uns der Feind zu, dass es keinen Sinn habe zu beten, weil wir ja einen Fehler begangen haben. Wir hätten uns doch nun einmal gegen Gott versündigt und damit auch unser Gewissen verletzt. Aber wir wollen dem Feind sagen: ‚Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.‘ (1. Johannes 1, 7.) Gerade wenn unsere Sünde auf uns lastet und wir nicht recht beten können, haben wir das Gebet nötig. Wir mögen uns schämen, mögen tief gedemütigt sein, trotzdem müssen wir beten und glauben.“ – Das bessere Leben, S. 96. b. Welches göttliche Prinzip offenbart die wahre Quelle der Kraft, um die Sünde zu überwinden und Gottes Berufung zu erfüllen? Sacharja 4, 6; Johannes 15, 5. „Wir können als das von Gott erwählte Volk nicht die Ziele, Sitten, Gewohnheiten und Moden der Welt nachahmen. Wir sind nicht in Finsternis gelassen worden darüber, dass wir weltlichen Vorbildern nicht folgen und den Erfolg nicht von äußeren Erscheinungen abhängig machen sollen. Der Herr hat uns gesagt, woher unsere Kraft kommt. [Sacharja 4, 6 zitiert.]“ – Zeugnisse, Band 7, S. 89. „Ohne den Geist Gottes nützt uns das Bekanntsein mit seinem Worte nichts. Die Theorie der Wahrheit ohne den Heiligen Geist kann die Seele nicht beleben und das Herz nicht heiligen. Man mag mit den Geboten und Verheißungen der Bibel bekannt sein; wenn aber der Geist Gottes die Wahrheit nicht ins Herz prägt, wird der Charakter nicht verändert werden. Ohne die Erleuchtung des Heiligen Geistes werden die Menschen nicht die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden können und werden unter den meisterhaften Versuchungen Satans fallen.“ – Christi Gleichnisse, S. 403. „In der großen, unermesslichen Gabe des Heiligen Geistes sind alle Hilfsquellen des Himmels enthalten... Wären alle willig, den Geist Gottes anzunehmen, so würden alle mit demselben erfüllt werden.“ – Christi Gleichnisse, S. 412. 3. Eine andere Art von Tempel 17.03. (Di) a. Nenne den wichtigsten Tempel, der gebaut werden sollte – und von wem. Sacharja 6, 12. 13. 15; Epheser 2, 19-22. „Auf dem Grund, den Christus selbst gelegt hatte, bauten die Apostel die Gemeinde Gottes. Die Heilige Schrift benutzt oft das Bild von der Errichtung eines Tempels, um den Auftrag der Gemeinde zu veranschaulichen. So weist Sacharja hin auf Christus als den ‚Sproß‘ der den Tempel des Herrn bauen soll. Er spricht davon, dass sogar die Heiden bei diesem Werk helfen werden: ‚Es werden kommen von ferne, die am Tempel des Herrn bauen werden.‘ (Sacharja 6, 12. 15.) Jesaja wiederum erklärt: ‚Fremde werden deine Mauern bauen.‘ (Jesaja 60, 10.) Petrus nahm Bezug auf den Bau dieses Tempels und schrieb: ‚Zu ihm kommet als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott ist er auserwählt und köstlich. Und bauet auch ihr euch als lebendige Steine zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.‘ (1. Petrus 2, 4. 5.) Bei ihrer Arbeit im ‚Steinbruch‘ der jüdischen und der heidnischen Welt förderten die Apostel ‚Steine‘, mit denen sie auf diesem ‚Fundament‘ weiterbauen konnten.“ – Das Wirken der Apostel, S. 591. b. Was hatte das Volk, trotz Gottes Warnungen, vor seiner Gefangenschaft getan? Sacharja 7, 8-14. c. Wie zeigte Gott dennoch eine Ausgießung seiner langmütigen Barmherzigkeit, indem er immer wieder neue Gelegenheiten gab? Sacharja 8, 7. 8. 13-17. „Wie von Anbeginn war es immer noch die Absicht des Herrn, dass sein Volk ein Lobpreis auf Erden sein sollte, um seinen Namen zu verherrlichen. Während der langen Jahre der Verbannung hatte er ihm viele Gelegenheiten geschenkt, in das Treueverhältnis zu ihm zurückzukehren. Einige hatten sich entschlossen, zu hören und zu lernen, andere hatten mitten in der Not Rettung gefunden. Manche von diesen gehörten zu den Wenigen, die heimkehren sollten.“ – Propheten und Könige, S. 421. „[Sacharja 8, 3. 7. 8 zitiert.] Die Erfüllung dieser Verheißungen hing vom Gehorsam ab. Die Sünden, die die Israeliten vor der Gefangenschaft gekennzeichnet hatten, sollten sich nicht wiederholen.“ – Propheten und Könige, S. 496. 4. Die notwendige Erquickung 18.03. (Mi) a. Worauf soll unser Fokus gerade in dieser Zeit der Geschichte liegen, und warum ist dies so notwendig? Sacharja 10, 1. 2. „Wenn aber die Glieder der Gemeinde Gottes heute keine lebendige Verbindung mit der Quelle allen geistlichen Wachstums haben, werden sie auch nicht bereit sein zur Zeit der Ernte.“ – Das Wirken der Apostel, S. 56. „‚Bittet vom Herrn Regen in der Zeit des Spätregens.‘ Ruht nicht zufrieden in der Annahme, dass der Regen schon zur rechten Zeit kommen werde. Bittet darum. Das Wachstum und die Vervollkommnung der Saat liegt nicht in Händen des Landmannes. Gott allein kann die Ernte zur Reife bringen. Aber des Menschen Mithilfe ist erforderlich. Gottes Wirken für uns fordert die Anwendung unseres Verstandes und die Ausübung unseres Glaubens. Wir müssen mit ganzem Herzen seine Segnungen suchen, wenn die Gnadenschauer über uns kommen sollen. Wir sollten jede Gelegenheit benutzen, uns in den Bereich der Segnungen zu begeben. Christus hat gesagt: ‚Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.‘ Die Zusammenkünfte der Gemeinde, wie auf Konferenzen, die Versammlungen im häuslichen Kreis und alle Anlässe, wo persönliche Arbeit für Seelen verrichtet wird, sind von Gott erwählte Gelegenheiten, den Früh- und Spätregen auszuteilen. Aber niemand sollte denken, dass seine Pflicht erfüllt sei, wenn er diesen Versammlungen beiwohne. Die bloße Anwesenheit in all den Versammlungen, die abgehalten werden mögen, wird der Seele keinen Segen vermitteln. Es ist kein unabänderliches Gesetz, dass alle, die einer allgemeinen Konferenz oder einer örtlichen Versammlung beiwohnen, reichen Segen vom Himmel empfangen. Die Umstände mögen für eine reiche Ausgießung des Gnadenregens günstig sein. Aber Gott selbst muss dem Regen gebieten zu fallen. Darum sollten wir nicht lässig sein, darum zu bitten.“ – Zeugnisse für Prediger, S. 438. b. Beschreibe die erstaunliche Szene, die durch diese Kraft geschehen wird. Sacharja 12, 8. „Wenn fruchtlose Bäume abgehauen werden, weil sie das Land hindern, wenn Scharen falscher Brüder von den wahren unterschieden werden, dann werden die Verborgenen offenbar werden und sich mit Hosianna-Gesang unter Christi Banner einreihen. Diejenigen, die zögerten und sich selbst misstrauten, werden sich öffentlich zu Christo und seiner Wahrheit bekennen. Die Schwächsten und Unschlüssigsten in der Gemeinde werden sein wie David – willig, alles zu tun und alles zu wagen. Je tiefer die Nacht für Gottes Volk, desto strahlender die Sterne. Satan wird die Treuen sehr quälen; aber in Jesu Namen werden sie mehr als Sieger sein.“ – Zeugnisse, Band 5, S. 89. 5. Christus in Ewigkeit 19.03. (Do) a. Berichte von einem schönen Gespräch, das einst in der Ewigkeit stattfinden wird. Sacharja 13, 6. „Jesus wird seine durch die Kreuzigung entstellten Hände zeigen. Die Zeichen dieser Grausamkeit wird er immer tragen. Die Nägelmale werden die Geschichte der wunderbaren Erlösung des Menschen erzählen und den teuren Preis, mit dem er erkauft ist, kundtun.“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 169. b. Wann und wie wird Christus zum Ölberg zurückkehren, und welche gewaltigen Ereignisse werden sich dabei entfalten? Sacharja 14, 4. 5; Offenbarung 20, 7. 12; 21, 2. 10. „[Ein Engel erklärt:] Die Heiligen werden in der heiligen Stadt bleiben und 1000 Jahre als Könige und Priester regieren; dann wird Jesus mit den Heiligen auf den Ölberg herabsteigen, dieser wird sich auseinander spalten, und es wird eine große Ebene werden, auf der das Paradies Gottes ruhen wird.“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 42. „Am Ende der tausend Jahre steigt Jesus, der König der Herrlichkeit, von der heiligen Stadt herab, bekleidet mit Glanz wie ein Blitz, auf den Ölberg – denselben Berg, von dem er nach seiner Auferstehung aufgefahren war. Sobald seine Füße den Berg berühren, spaltet er sich und wird zu einer sehr großen Ebene, bereitet für die Aufnahme der heiligen Stadt, in der sich das Paradies Gottes befindet, der Garten Eden, der nach dem Fall des Menschen hinweggenommen wurde. Nun kommt er mit der Stadt herab, schöner und herrlicher geschmückt als zu der Zeit, als er von der Erde genommen wurde. Die Stadt Gottes kommt hernieder und setzt sich auf die mächtige Ebene, die für sie bereitet ist. Dann verlässt Jesus die Stadt, umgeben von der erlösten Schar, und wird auf seinem Weg von der Engelschar begleitet. In furchtbarer Majestät ruft er die gottlosen Toten hervor. Sie werden aus ihrem langen Schlaf erweckt. Welch ein schreckliches Erwachen!“ – Spiritual Gifts, Band 3, S. 83. Fragen zur persönlichen Wiederholung 20.03. (Fr) 1. Wenn habe ich den Schutz vor der „feurige Mauer“, die Gott verheißt, verspürt? 2. Wie kann ich Satans Angriffe, die mir meine Sünden vor Augen führen, wirksam zurückweisen? 3. Was ist wichtiger als ein greifbarer Tempel, um die Gegenwart Gottes zu bewahren? 4. Nenne einige Voraussetzungen, die nötig sind, um den Spätregen zu empfangen. 5. Wann werden die Füße Jesu wieder auf dem Ölberg stehen? |