WELTGESCHICHTE DURCH DIE PROPHETIE VORAUSGESAGT

Es gibt viele Menschen, welche die Autorität der Bibel in Frage stellen. Sie können nicht glauben, dass ein Buch, von Menschen geschrieben, seinen Ursprung in Gott haben soll. Gibt es nun einen Beweis dafür, dass Gott wirklich der Urheber der Bibel ist und dass sein Wort - die Heilige Schrift - auf Wahrheit beruht? Die Antwort ist ein positives "Ja". Diese Lektion wird uns einen Einblick geben, wie und wodurch Gott kundtut, dass sein Wort ein Ausdruck seiner Allwissenheit ist.

DAS GEHEIMNIS DER ZUKUNFT ENTHÜLLT 

Das Verlangen, zu wissen, was die Zukunft bringt, ist so alt wie die menschliche Geschichte. Von jeher hat der Mensch versucht, den geheimnisvollen Schleier der Zukunft zu lüften. Aber der endliche Verstand des Menschen ist nicht befähigt, in das Dunkel einzudringen, das die Zukunft umhüllt, und oftmals ist er in seinem Bemühen Irrtümern und Verführungen zum Opfer gefallen, weil er seine Auskunft bei der falschen Quelle einholte. Nur EINEM ist die Zukunft bekannt - dem allweisen, allgegenwärtigen und allwissenden Gott. Und hier ist der Beweis, den er antritt, dass er der allein wahre Gott und sein Wort unumstößliche Wahrheit ist: "Denkt an die früheren Weissagungen seit alter Zeit! Denn ich bin Gott und sonst keiner der wahre Gott, und keiner ist mir gleich! Ich verkünde von Anfang an die Zukunft, und längst vorher, was noch nicht geschah. Ich spreche: Mein Plan steht fest; alles, was mir gefällt, das führe ich aus." Jesaja 46,9.10 (Pattloch-Bibel).

Auf welche Weise spricht Gott mit Menschen, die er als Propheten
erwählt hat?
„Und er sprach: Höret meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet des Herrn, dem will ich mich kundmachen in einem Gesicht oder will mit ihm reden in einem Traum.“ 4. Mose 12,6.

Unter den vielen Propheten des Alten Testaments ragt einer besonders hervor - Daniel. Er tritt zunächst als einer der Jünglinge in Erscheinung, die Nebukadnezar, als er 587 v. Chr. Judäa eroberte und Jerusalem zerstörte, als Gefangene an den Babylonischen Hof führen ließ. Hier wurde er von Gott als Prophet erwählt, denn der biblische Bericht erklärt: "...Daniel aber gab er Verstand in allen Gesichten und Träumen." Bitte lesen Sie Daniel Kapitel 1.

Welcher Bericht beweist die Unfähigkeit der Weisen und Gelehrten dieser Welt, verborgene Dinge zu offenbaren oder die Zukunft zu enthüllen? Bitte lesen Sie Daniel 2,1-11.

Die Reaktion des Königs auf die Unfähigkeit seiner Gelehrten war sehr heftig, und er befahl, alle Weisen zu Babel umzubringen. Davon waren auch Daniel und seine drei jüdischen Freunde betroffen, obwohl man ihren Rat bisher nicht gesucht hatte. Daniel setzte sein Vertrauen auf Gott. „Da ward Daniel solch verborgenes Ding durch ein Gesicht des Nachts offenbart." Daniel 2,19.

DAS TRAUMBILD NEBUKADNEZARS
 

Mit welcher Tatsache machte Daniel den großen König eines gewaltigen Weltreiches zunächst bekannt? Bitte lesen Sie Daniel 2,27.28.
Was sah der König Nebukadnezar in seinem Traum? Bitte lesen Sie aufmerksam die Verse 29 bis 35.
Diese Traumgestalt offenbart Material von unterschiedlicher Beschaffenheit: Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Ton. Der Wert des Materials wird geringer, das Standbild steht auf schwachen Füßen. In wenigen, treffenden Worten werden die Jahrhunderte umfassenden geschichtlichen Ereignisse in göttlicher Sicht enthüllt, das schließliche Ende aller irdischen Reiche vorausgesagt.
Welches geschichtliche Weltreich wurde durch das goldene Haupt symbolisiert? Verse 37 und 38.
Babylon entstand aus dem alten Assyrischen Reich, welches von Nimrod, dem Urenkel Noahs, gegründet worden war. Es herrschte in Asien etwa dreizehnhundert Jahre und erreichte den Gipfel seines Glanzes unter Nebukadnezar.
Welche Weltmacht löste Babylon ab? Vers 39.

Es war das Doppelreich Medien-Persien, dargestellt durch die beiden Arme des Traumbildes. Es sollte geringer sein als das vorhergehende Königreich. Es war geringer an Reichtum, Luxus, Pracht.

Griechenland unter Alexander dem Großen besiegte die Perser bei lssus und beherrschte die Welt als das dritte Reich der Prophezeiung.

Welche Macht folgte dann? Bitte lesen Sie die Verse 40 bis 42.

Das Zeugnis der Geschichte betreffs dieser nachfolgenden Macht ist sehr genau und ausführlich. Es war Rom, welches Griechenland eroberte. Es unterwarf alle Dinge, und wie Eisen zerbrach es dieselben und zerstörte sie. Man bemerke, dass das Königreich beschrieben wird, als am Anfang hart wie Eisen. Und dieses war die Periode seiner Stärke, während welcher es mit einem mächtigen Kolosse verglichen worden ist, der mit seinen eisernen Füßen über die Nationen dahinschreitet, alles erobert und der Welt Gesetze gibt. Das Standbild steht auf zwei Füßen mit jeweils fünf Zehen. Wie treffend skizziert die göttliche Weissagung den Zerfall Roms in die zehn Teilstaaten! Das Element der Schwäche, welches durch den Ton dargestellt wird, erstreckt sich gleichmäßig auf die Füße mit den Zehen. Rom verlor vor seiner Teilung in zehn Königreiche jene eiserne Festigkeit, welche es während der ersten Jahrhunderte seines Bestehens besessen hatte.

Der Geschichtsschreiber Machiavelli gibt, ohne nur im geringsten an die Prophezeiung zu denken, folgende Liste der Nationen, die zur Zeit des Sturzes des letzten römischen Kaisers das Territorium des Reiches besaßen: Die Lombarden, Franken, Burgunder, Ostgoten,Westgoten, Vandalen, Heruler, Sueven, Hunnen und Sachsen. Diese zehn Völkerstämme bildeten später folgende Staaten: 5 germanische: Deutschland, England, Österreich, Holland und die Schweiz; 5 romanische: Frankreich, ltalien, Spanien, Portugal und Belgien. 

Welcher Versuch dieser Reiche sollte misslingen? Vers 43.

 Mehr als vierzehnhundert Jahre hat die zehnfache Teilung existiert. Wiederholte Male ließ dieser oder jener sich von der Aufrichtung eines mächtigen Reiches auf diesem Gebiet träumen. Sie sollten sich nach Menschengeblüt untereinander mengen - d.h. Ehen sollten geschlossen werden, in der Hoffnung, dadurch ihre Kräfte zu vereinen und schließlich diese geteilten Reiche in eins zu verwandeln. Noch bis heute träumen die Menschen von der Vereinigung Europas. Auch diese Absicht ist bisher fehlgeschlagen. Ein Wort von Gott ist machtvoller als jedes menschliche Bemühen. Es wird kein irdisches Universalreich mehr geben, denn Gott in seinem wunderbaren Rat hat etwas anderes beschlossen.

Welches Universalreich wird bald aufgerichtet werden und ewigen Bestand haben?
Vers 44.

"...und der Traum ist gewiss und die Deutung ist recht." Daniel 2,45 letzter Teil. Bitte, schlagen Sie in den Geschichtsbüchern nach, und Sie werden bestätigt finden, was wir nun im Buch Daniel studiert haben. Göttliche Prophezeiung und Geschichte ergänzen sich. Gottes Wort ist Wahrheit, untrügliche Wahrheit! Gott ist der wahre Gott! Er kennt die Zukunft! Wir können seinen Worten trauen.

Die vier prophezeiten Weltreiche - Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom - gehören der Vergangenheit an. Wir leben zur Zeit der zehn Teilreiche, und wie sich die göttliche Prophezeiung in der Vergangenheit erfüllte, so wird sich auch der noch offene Teil von Daniel 2 erfüllen. Glauben Sie daran, lieber Studienfreund? In noch folgenden Bibelstudien werden wir weitere Prophezeiungen Gottes studieren.

Ihr Studienlehrer

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1. Womit kann bewiesen werden, dass Gott der Urheber der Heiligen Schrift ist?

2. Wie werden in der Bibel die Menschen genannt, deren Gott sich bedient, zukünftige Dinge zu offenbaren?

3. Auf welche Weise werden sie mit göttlichen Dingen bekannt gemacht?

4. Ergänzen Sie bitte:

." (Daniel 2, 28.)

Dinge

"...Es ist ein

im Himmel, der kann 

5. Geben Sie bitte eine kurze Beschreibung des Traumbildes:

6. Bitte nennen Sie die vier Weltreiche, die dargestellt sind durch

a) das Haupt von Gold

b) Brust und Arme von Silber

c) Lenden von Erz

d) Beine von Eisen

7. Was wird durch die zehn Zehen dargestellt?

8. Welcher Versuch ist, allen Bemühungen zum Trotz, bisher gescheitert? (Daniel 2, 43)

9. Welches Reich wird schließlich ewigen Bestand haben?

."

, und die Deutung ist

10. Bitte ergänzen Sie: "Der Traum ist

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