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Vorwort
„Des Herrn großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilt sehr. Wenn das Geschrei vom Tage des Herrn kommen wird, so werden die Starken alsdann bitterlich schreien … Ich will in dir lassen übrigbleiben ein armes, geringes Volk; die werden auf des Herrn Namen trauen. Die Übrigen in Israel werden kein Böses tun noch Falsches reden, und man wird in ihrem Munde keine betrügliche Zunge finden; sondern sie sollen weiden und ruhen ohne alle Furcht.“ (Zephanja 1, 14; 3, 12. 13.) Mit diesen Gedanken im Sinn werden die Schüler der Sabbatschule auf der ganzen Welt mit dem vierten Teil der Studienreihe „Schätze der Wahrheit“ in diesem Quartal beschließen, der den Titel trägt: „Das Leben eines Christen leben“.
Wie wichtig ist es, dass wir durch die Gnade Gottes einen christusähnlichen Charakter entwickeln, einen Charakter, der in der Lage ist, der endgültigen Prüfung durch vollkommene Übergabe an den Meister zu bestehen! Johannes der Offenbarer beschreibt es wie folgt: „Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen. Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schöner Leinwand. (Die köstliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.)“ (Offenbarung 19, 6-8.)
Jetzt ist es an der Zeit, seine Gerechtigkeit in uns zu erbauen. Jetzt ist die Zeit dafür, dass diese sich in uns offenbart, indem sie die Entscheidung Johannes des Täufers in uns widerspiegelt:
„Johannes trennte sich von Freunden und vom üppigen Leben. Die Einfachheit seiner Kleidung, ein Gewand aus Kamelhaaren gewoben, war ein ständiger Tadel für das Schaugepränge und die Verschwendungssucht der jüdischen Priester und des Volkes im Allgemeinen. Seine Nahrung, rein vegetarisch, Johannisbrot und wilder Honig, verurteilte die Genusssucht und die Völlerei, die überall vorherrschte. Der Prophet Maleachi erklärt: ‚Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und schreckliche Tag des Herrn. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Kindern und das Herz der Kinder zu ihren Vätern, dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.‘ Hier beschreibt der Prophet den Charakter des Werkes. Diejenigen, die den Weg für Christi zweites Kommen bereiten sollen, sind durch den treuen Elia dargestellt, gleichwie Johannes im Geiste Elias erschien, um den Weg für Christi erstes Kommen zu bereiten. Der große Gegenstand der Reform muss erörtert, und die öffentliche Meinung muss aufgerüttelt werden. Mäßigkeit in allen Dingen muss mit der Botschaft verbunden werden, damit Gottes Volk sich von seiner Abgötterei, seiner Genusssucht und seiner Verschwendungssucht in der Kleidung und anderen Dingen abwendet.“ – Zeugnisse, Band 3, S. 62.
„Es wird keine Entschuldigung für die geben, die es vorziehen, im Irrtum zu wandeln, wo sie doch hätten verstehen können, was Wahrheit ist. Durch sein Leiden und Tod hat Jesus eine Versöhnung für alle versehentlichen Sünden geschaffen, doch es gibt keine Vorkehrung für mutwillige Blindheit.“ – The Review and Herald, 25. April 1893.
Möge der Herr uns helfen die Momente zu schätzen und die Wahrheit von ganzem Herzen anzunehmen!
Die Sabbatschulabteilung der Generalkonferenz