Dies ist der Weg, den gehet

Wenn ich irgendwo hin will, muss ich mich zuerst einmal auf den Weg machen. Auch ein Ziel muss ich mir vornehmen, ich gehe ja nicht blindlings drauflos. Die Strategie muss sein: Bleibe immer auf dem vorgeschriebenen Weg, dann wirst du das Ziel auch erreichen. So ist es auch auf dem geistlichen Lebensweg: Auch da muss ich mir ein Ziel setzen. Der Heiland sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14, 6.)

Schon die Aussage „Ich bin der Weg“ – oder: „Ich bin der einzige Weg“ – ist doch wunderbar; so brauchen wir doch nur den Weg gehen, den der Heiland uns vorgezeigt hat und uns vorausgegangen ist. Wege und Straßen sind dazu da, dass man, ohne große Hindernisse überwinden zu müssen, von einer Stelle zur anderen kommt. Wir Menschen suchen uns ja immer den besten, kürzesten und auch den leichtesten Weg aus. Es gilt für uns auch die Verheißung Gottes: „… und deine Ohren werden hören hinter dir her das Wort sagen also: dies ist der Weg; den gehet, sonst weder zur Rechten noch zur Linken!“ (Jesaja 30, 21.) Haben wir Christus als unseren Leiter mit auf dem Weg, dann müssen wir uns an seine Anweisungen, die wir in der Heiligen Schrift haben, halten.

In Jesaja lesen wir: „Ja, nach dem Gesetz und Zeugnis! Werden sie das nicht sagen, so werden sie die Morgenröte nicht haben.“ (Jesaja 8, 20.) Nach dem Buch Der große Kampf zwischen Licht und Finsternis, Seite 452, bedeutet die Morgenröte das Licht der Wahrheit. Der Weg zum Himmel ist schmal, da gibt es Einschränkungen und Bedingungen.

Die Bibel berichtet von Esau, der wegen seiner Gleichgültigkeit gegenüber den göttlichen Bedingungen und Segnungen als „gottlos“ bezeichnet wurde. Er steht stellvertretend für viele Menschen, welche die Erlösung durch Christus für sich selbst nicht als einen Gewinn schätzen und so das himmlische Erbe für weltliche Dinge eintauschen.

Um auf dem Weg immer gesund zu bleiben, kann der Christ nicht dem Appetit frönen, Dinge essen und trinken, die der Gesundheit schädlich sind und das feine Empfinden abstumpfen. Deshalb ist es wichtig, zu lernen und zu wissen, welche Nahrung gut ist und welche schadet. Wenn wir mit Jesus gehen, können wir nicht schädliche Freuden genießen und doch den Himmel gewinnen. Damit gehen wir schließlich den Weg Esaus, der nicht zum Himmel führt, das heißt, wir gehen ohne Jesu Begleitung weiter. Gott gibt jedem Menschen auf seinem Lebensweg die Gelegenheit, Charaktermängel abzulegen, ehe sie Bestandteil seines Lebens werden. Lehnt jemand jedoch Zurechtweisung ab, stellt Gott sich nicht seiner Handlungsweise entgegen; der Mensch wird den eingeschlagenen Weg ohne den Heiland weitergehen.

Gott führte das Volk Israel aus der ägyptischen Knechtschaft, aber er führte sie auf keinem einfachen Weg. Es gab viele Hindernisse. Das Rote Meer war die erste Prüfung: auf der einen Seite das Meer, auf der andern die Berge und hinter ihnen die Ägypter. Ihr Glaube wurde auf die Probe gestellt, und ihr Vertrauen zu Gott wurde gestärkt. Und wie wunderbar hat Gott sie diesen Weg weitergeführt? Trockenen Fußes gingen sie durch das Meer. So sind die Wege Gottes.

Jesus ruft uns immer wieder zu: „Dies ist der Weg; den gehet, sonst weder zur Rechten noch zur Linken!“ (Jesaja 30, 21.) Das Gesetz, die Zehn Gebote, unsere Richtschnur, ist dasselbe, das Mose von Gott selbst auf dem Berg Sinai empfangen hat.

„Wer aber das Volk lehrt, die Gebote Gottes gering zu achten, sät Ungehorsam, um Ungehorsam zu ernten. Beseitigte man völlig die durch das göttliche Gesetz auferlegten Beschränkungen, so würden alle menschlichen Gesetze bald missachtet werden. Weil Gott unehrbare Handlungen, Begierden, Lügen und Betrug verbietet, wollen die Menschen seine Verordnungen als ein Hindernis für ihr weltliches Wohlergehen mit Füssen treten; aber die Folgen dieser Handlungsweise würden derartig sein, wie sie sie nicht erwarteten.“ – Der große Kampf, S. 586.

Leider sind wir heute schon Zeugen, wie die Gesetzlosigkeit die Welt in Unruhe versetzt. Das Gesetz Gottes ist für alle bindend, und weil der Mensch ungehorsam ist, „ist die Kraft der sittlichen Verpflichtung bereits geschwächt, und die Schleusen zur Welt und zur Ungerechtigkeit sind geöffnet. Gesetzlosigkeit, Verschwendung und Verderbtheit strömen auf uns ein, gleich einer überschwemmenden Flut.“ – Der große Kampf, S. 586.

Die Gebote wurden auf zwei steinerne Tafeln eingraviert, damit das Geschriebene nicht verwischt werden kann; das heißt, sie gelten für alle Zeiten. Der Mensch, der diese Gebote hält, hat die Verheißung: „Selig sind, die seine Gebote halten, auf dass sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt“ (Offenbarung 22, 14.) Die Gebote beginnen mit den Worten: „Ich bin der Herr, dein Gott“. Alles andere, das bei uns an erster Stelle steht, das uns mehr bedeutet als Gott, wird dann zu einem Götzen, aber wir sollen keine anderen Götter neben dem Schöpfer des Himmels und der Erde haben. Auch keine Bilder sollen wir anbeten oder den Namen Gottes missbrauchen; das sind Dinge, die uns auf dem Weg zum Himmel nicht begleiten dürfen.

Gott hat die Erde in sechs Tagen geschaffen, und am siebenten Tage ruhte er von allen seinen Werken. Und dieser Tag ist der Sabbat des Herrn. Wenn Gott, der Schöpfer, an diesem siebenten Tag ruhte, sollten wir nicht auch ruhen und von weltlichen Dingen abschalten und uns mit dem Worte Gottes beschäftigen? Das wird uns zum großen Segen gereichen.

Da aus Abend und Morgen der erste Tag wurde, begann ein neuer stets am Abend. So ist es auch mit dem Sabbat, der von Abend zu Abend heilig gehalten werden soll. Bei Sonnenuntergang am Freitag beginnt der Tag des Herrn, nicht von Mitternacht zu Mitternacht. Diese Veränderung sowie die Veränderung des göttlichen Ruhetages von Samstag, dem siebten Tag der Woche, zum ersten wurde von Menschen gemacht und nicht von Gott. Damit erfüllt sich die Prophezeiung in Daniel 7, 25 in der von einer Macht geschrieben wird, die „den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten verstören [wird,] und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern…“. Hier stellt sich den Menschen die Frage, wem man jetzt gehorchen soll. Für den, der Gott gehorchen will, gibt es nur eine Antwort: „Man muss Gott mehr gehorchen denn den Menschen.“ (Apostelgeschichte 5, 29.)

Es gibt in der Heiligen Schrift so viele Verse, die uns auffordern, die Gebote Gottes zu halten. König Salomo schreibt in Prediger 12, 13: „Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchtet Gott und haltet seine Gebote; denn das gehört allen Menschen zu.“ Da wir Menschen aber diese Gebote immer wieder übertreten, kam Christus auf diese Erde und starb für alle Übertreter des Gesetzes; denn aus Liebe will er nicht, dass jemand verloren geht. Die Gebote Gottes, niedergeschrieben in 2. Mose 20, 1-17, sind ein wunderbarer Wegweiser; und wenn alle Menschen sich daran halten würden, gäbe es keine Probleme auf dieser Welt. Gewalt, Krieg, Betrug und viele andere böse Untaten wären ausgeschlossen. Das Ergebnis wäre, dass alle in Frieden miteinander leben würden. Darum heißt es: „Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln.“ (Psalm 119, 165.)

Wir sollten den Geist Gottes bitten, dass wir die rechten Worte finden, um andere Menschen zu Gott zu führen, damit sie sehen, dass der Weg, den wir in Jesu Begleitung gehen, der bessere Weg ist. Die ungläubigen Menschen sollen sehen, dass wir mit Christus sind und von ihm gelernt haben. „Zu dem großen Werke, das ein Volk auf das Kommen des Herrn vorbereiten soll, gehört auch die Gesundheitsreform. Sie ist so eng mit der dritten Engelsbotschaft verbunden wie die Hand mit dem Körper. Das Gesetz der Zehn Gebote ist von den Menschen wenig geschätzt worden; jedoch der Herr will die Übertreter jenes Gesetzes nicht eher bestrafen, bis er ihnen noch eine Warnungsbotschaft gesandt hat. Indem Männer und Frauen einem verdorbenen Appetit oder gereizten Leidenschaften frönen, verletzen sie nicht nur das Naturgesetz, sondern vor allem das Gesetz Gottes. Darum zeigt uns Gott, wie wir unsere Gesundheit bewahren und pflegen können, auf dass wir einsehen, wie sündhaft es ist, wenn wir die Gesetze, die er in unsere Natur gelegt hat, übertreten. Unser himmlischer Vater sieht den beklagenswerten Zustand der Menschen, die, wenn auch viele unwissend, den Grundsätzen einer gesunden Lebensweise zuwiderhandeln. Und aus Liebe und Mitleid zu der Menschheit erleuchtet er uns, wie wir unsere Gesundheit bewahren können. Er veröffentlicht sein Gesetz und dessen Strafe, auf dass alle einsehen möchten, was zu ihrem Besten gereicht. Er verkündigt sein Gesetz so deutlich und macht es so hervorragend, dass es wie eine Stadt, die auf einem Berge liegt, dasteht. Alle mit Vernunft begabten Wesen können es verstehen, wenn sie es nur wollen, und nur sie sind dafür verantwortlich. Das Naturgesetz deutlich zu machen und auf Gehorsam gegen dasselbe zu dringen, ist ein Werk, welches mit der dritten Engelsbotschaft Hand in Hand geht.“ – Christliche Mäßigkeit, S. 12.

Viele Menschen sagen: Gebote brauchen wir nicht zu halten, und nach einer Gesundheitsreform zu leben ist auch nicht nötig, und was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Aber Unwissenheit entschuldigt nicht die Übertretung des Gesetzes. Die göttliche Feuersäule, in der Jesus Christus sich als ihr Führer verbarg, zeigte dem Volk Israel den sicheren Weg durch die Wüste. So haben wir die Heilige Schrift, das älteste Buch und Buch der Bücher, als sicheren Führer unserer Zeit. Sie wurde von Menschen niedergeschrieben, die vom Heiligen Geist getrieben wurden.

Lasst niemanden zu der Annahme verleitet werden, dass nur ein Teil der göttlichen Gebote wichtig sei oder dass Gott etwas anderes für das annehmen werde, was er in seinem Gesetz verlangt hat. Gott hat in sein Wort kein Gebot aufgenommen, das Menschen nach Belieben befolgen oder nicht befolgen können, ohne die Folgen dafür tragen zu müssen. Wer einen anderen Weg wählt als den des unbedingten Gehorsams, wird erfahren, dass solcher Weg ihn schließlich „zum Tode“ bringt. Wir sollten denselben Wunsch haben wie Mose, der zu Gott sprach: „Lass mich deinen Weg wissen, damit ich dich kenne und Gnade vor deinen Augen finde.“ (2. Mose 33, 13.)

Dieses Gebet Moses soll auch unser Anliegen sein. Dazu müssen wir Jesu Fußtapfen nachgehen, nicht zu großen Abstand halten, aber auch nicht an ihm vorbeieilen wollen.
Aus dem Buch Schatzkammer der Zeugnisse, Bd. 1, S. 144 zitiere ich: „Wer da zögert, sich Gott rückhaltlos zu weihen, macht die Nachfolge Christi zum Gespött. Diese Zögernden, folgen dem Heiland in so großem Abstand, dass sie meist nicht einmal klar sagen können, ob sie in den Fußspuren Christi oder in denen seines mächtigen Feindes gehen. Warum versprechen wir uns so viel von den Dingen dieser Welt, statt Christus als unsere einzige Hoffnung anzunehmen? Es gibt keinen triftigen Grund, sich mit den Feinden unseres Herrn zu befreunden, ihren Gewohnheiten zu folgen und uns von ihren Meinungen beeinflussen zu lassen. Wir müssen uneingeschränkt und mit ungeteiltem Herzen vor das Angesicht Gottes treten, uns von irdischen Dingen abwenden und auf weltliche Freuden verzichten, sonst werden wir niemals Nachfolger Jesu sein können.“

In 1. Könige 13 ist von einem Propheten geschrieben, der von Gott den Auftrag bekam, nach Beth-El zu gehen, um dort Gottes Befehl auszurichten und sofort nach der Erfüllung dieser Aufgabe sollte er ohne zu essen und zu trinken auf einem anderen Weg zurückgehen. Das tat er auch, aber als er eine Pause einlegte und sich unter einer Eiche ausruhte, kam ein Mann (er war auch ein alter Prophet in Juda) und sprach zu ihm: „Ein Engel hat mit mir gesprochen und gesagt, führe den Mann Gottes zurück und gib ihm zu essen und zu trinken.“ Zuerst wehrte sich der Prophet, weil er gewohnt war, Gott zu gehorchen, aber schließlich vertraute er dem Lügner und ging mit ihm zurück in sein Haus, aß und trank, und erst dann machte er sich auf seinen Heimweg. Aber welch einen schrecklichen Fehler hatte er begangen! Ein Löwe trat ihm in den Weg und tötete ihn, aber seinem Esel tat er kein Leid. Wie kann so etwas geschehen? Die Antwort ist klar. Der Mann Gottes hätte aus seiner Erfahrung heraus wissen müssen: Was Gott spricht, ist Gebot.

So ist Gott, und er wird sich darin auch nicht ändern. Daher gibt es bei ihm auch keine Kompromisse. In unserem Beispiel sehen wir, wie selbst ein alter Prophet zum Verführer des anderen werden konnte. Für uns ist das eine wertvolle Lehre: Weiche niemals von Gottes Wegen ab, auch wenn die ganze Welt dir das Gegenteil glaubhaft machen will!

Wie viele falsche Propheten gibt es in dieser verdorbenen Welt, in diesem verdorbenen Zeitalter? Wir müssen genau darauf achten, von wem wir den Weg gewiesen bekommen. Aber wie können wir erkennen, wer nun die Wahrheit sagt und wer lügt? Waren diese oben genannten Männer nicht beide Propheten? Die Lösung dieser Frage macht uns vielleicht Schwierigkeiten. Aber achten wir genau darauf, aus wessen Mund die Anweisung zu dem treuen Propheten kam! Im 1. Vers von 1. Könige 13 lesen wir Folgendes:

„Und siehe, ein Mann Gottes kam von Juda durch das Wort des Herrn gen Beth-El.“ Und hören wir, aus wessen Mund der Rat des anderen Mannes kam, der dem treuen Diener Gottes nachgefolgt war, um ihn zur Umkehr zu bewegen? „Er [der falsche Prophet] sprach zu ihm ‚Komm mit mir heim und iss Brot‘… Er sprach zu ihm: Ich bin auch ein Prophet wie du, und ein Engel hat mit mir geredet durch des Herrn Wort und gesagt: Führe ihn wieder mit dir heim, dass er Brot esse und Wasser trinke Er log ihm aber.“ (1. Könige 13, 15. 18.)

Wie wertvoll ist es, dass der Geist Gottes dem Schreiber dieser Geschichte auch eingegeben hat, die Worte „Er log ihm aber“ hinzuzusetzen. Wir Menschen können des Öfteren nicht genau unterscheiden, wer nun wirklich die Wahrheit sagt. Aber zu unserem Glück und aus Gnade und großer Liebe hat der gute Vater im Himmel uns zur Orientierung die Landkarte des Himmels, unsere wertvolle Heilige Schrift, in die Hände gegeben. Er hat uns auch geraten, Augensalbe zu kaufen, damit wir alle Abzweigungen und Wegweiser erkennen können, die dort verzeichnet sind. Durch seinen Tröster und Helfer, den er uns verheißen hat, den Heiligen Geist, wird es uns möglich sein, dem rechten Weg zu folgen. Jesus ist uns diesen Weg vorausgegangen. Wenn wir uns bemühen, seinen Fußspuren zu folgen, wird uns das Erreichen des Zieles auch gelingen.

„Herr, weise mir deinen Weg und leite mich auf richtiger Bahn um meiner Feinde willen!“ (Psalm 27, 11.) Wenn wir beten wie David, dann erhört uns der Herr, und wir werden sicher wandeln, weil wir die Anschläge des Feindes richtig einschätzen und ihnen widerstehen können. Nichts kann uns aus unserer Bahn werfen, wenn wir auf unseren Heiland vertrauen. Gott gab seinen Dienern auch den folgenden Auftrag: „So spricht der Herr, der Heilige in Israel und ihr Meister: Fraget mich um das Zukünftige; weiset meine Kinder und das Werk meiner Hände zu mir!“ (Jesaja 45, 11.)

Wir, als Kinder Gottes, sollen unsere ganze Kraft einsetzen, um die verlorenen Schäfchen zu suchen und sie auf den rechten Weg weisen. Denn der Vater im Himmel sagt: „Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und keiner mehr.“ (Jesaja 45, 22.)

„Wir müssen allen Schwierigkeiten auf unserem Wege zu begegnen wissen und sie nacheinander zu überwinden trachten. Wenn wir die erste Prüfung hinter uns gebracht haben, werden wir stärker zur Überwindung der nächsten; jede weitere Anstrengung wird uns zu wachsendem Fortschritt befähigen. Wer auf den Heiland blickt, wird Überwinder. Wenn wir nur die Schwierigkeiten sehen und dem Kampf um Recht und Gerechtigkeit feige ausweichen, werden wir schwach und treulos. Machen wir einen Schritt nach dem anderen, dann werden wir jede Steigung meistern und schließlich den Gipfel des Berges erreichen.“ – Ruf an die Jugend, S. 27.

Das möchte ich allen unseren Lesern, besonders denen, die noch jung sind, als Ermutigung zurufen. Arbeitet alle fest zusammen, der Herr braucht uns alle, ob jung oder alt. Das Feld ist weiß und reif für die Ernte. Jede Hand und jede Fähigkeit wird gebraucht, um die letzte Wegstrecke, die noch vor uns liegt zu meistern, um unserem guten Hirten zu helfen, auch noch die letzten verlorenen Schäfchen auf seine gute Weide zu führen.

„Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir einen Weg ohne Tadel.“ (2. Samuel 22, 33.) Jesus sprach: „Ringet darnach, dass ihr durch die enge Pforte eingehet; denn viele werden, das sage ich euch, darnach trachten, wie sie hineinkommen, und werden’s nicht tun können.“ (Lukas 13, 24.) Ja, ich glaube fest daran, dass Gott uns helfen wird, uns auf den rechten Weg zu leiten. Lasst uns freudig den vorgeschrieben Weg vorangehen, vorwärts und aufwärts!

In Daniel 12, 3 steht geschrieben: „Die Lehrer aber werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die, so viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“
Erhöre unsere Bitte, Herr, hilf uns, hier auf dieser Welt ein Licht zu sein, bis wir von deiner Hand geführt den guten Weg vollenden und dort droben auch leuchten dürfen „wie des Himmels Glanz“. Amen.

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