Kaufst du die Zeit aus?
Die Welt eilt ihrem Ende entgegen. Die Zeichen verdichten sich, dass die Wiederkunft Christi bevorsteht. Wirst du bereit sein? Die Zeit ist eine kostbare Gabe.
Der Apostel Paulus hat die Christen aufgerufen, die Zeit weise zu nutzen.
„So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen, und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.“ (Epheser 5, 15-16.)
Kaufen wir jeden Moment, jeden Tag aus, sodass sie nützlich verwendet werden? Machen wir das Beste aus jeder Gelegenheit, um im christlichen Charakter zu wachsen?
Die Zeit ist für Christen, die in der letzten Stunde der Welt leben, etwas besonders Wichtiges. Wenn wir nicht aufpassen, vergehen viele Sekunden und Minuten nutzlos in die Ewigkeit. Das ist gefährlich, denn vergeudete Zeit ist unwiederbringlich, man kann sie nicht zurückkaufen. Christus hat versprochen, nur solche zu segnen, die sich aktiv für seine Wiederkunft vorbereiten. „Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr‘s nicht meinet.... Selig ist der Knecht, welchen sein Herr findet tun also, wenn er kommt.“ (Lukas 12, 40. 43.)
„Unsere Zeit, ja jeder Augenblick gehört Gott, und unsere heiligste Pflicht ist es, sie zu seiner Ehre anzuwenden. Von keinem uns anvertrauten Zentner verlangt er genauere Rechenschaft als von der Zeit.
Der Wert der Zeit ist unschätzbar. Christus betrachtete jeden Augenblick als eine Kostbarkeit, und auch wir sollen das tun. Das Leben ist zu kurz, um es mit Belanglosigkeiten hinzubringen. Nur wenige Tage der Bewährung sind uns zur Vorbereitung auf die Ewigkeit geschenkt. Wir können es uns nicht leisten, Zeit für selbstsüchtige Vergnügungen und Sündendienst zu vergeuden.“ – Christi Gleichnisse, S. 243.
Wie kannst du Zeit finden, um ein wachsender Christ zu sein, ein Diener des Herrn? Wie kannst du Zeit für inniges Gebet und für mehr Bibelstudium finden; Zeit für deine Frau oder deinen Mann und die Familie? Hast du für dich Zeit?
Wie wir unsere Zeit verbringen, zeigt viel von unserem Charakter. Es zeigt, wo sich unser Herz befindet. „Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“ (Matthäus 6, 21.) Wenn wir lernen, unsere Zeit weise zu nutzen, werden wir immer Zeit für wichtige Dinge haben. Das bedeutet, wir müssen Prioritäten setzen.
Wenn wir unsere Zeit so einsetzen wollen, wie Gott es haben will, muss ein Christ drei Haupt-Prioritäten haben, und diese müssen in eine bestimmte Reihenfolge gesetzt werden.
1. Zeit mit Gott
Das erste Gebot sagt uns, dass wir Gott über alles stellen sollen. „Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ (2. Mose 20, 2-3.)
Christus hat dies wiederholt, indem er sagte, dass wir Gott über alles lieben sollen.
In unserer schnelllebigen Gesellschaft mit den vielen Bedürfnissen scheint es ein unerreichbares Ziel zu sein, genügend Zeit für Gott zu finden.
Wie kannst du Zeit für Gott finden?
Ganz einfach: Entscheide dich dafür! Jeden Tag musst du darüber bestimmen, das Wichtigste an die erste Stelle zu setzen... Verpflichte dich jeden Tag, dass Gott in den 24 Stunden deines Tages an erster Stelle kommt.
In den meisten Fällen ist der frühe Morgen die beste Zeit, wenn du nach einem guten Schlaf erfrischt bist. Sonst wirst du schnell in deine Tagesgeschäfte verwickelt sein, und dem Herrn bleibt nur der Rest deiner Zeit. Solltest du bei diesem Plan, die Zeit dem Herrn zu widmen, unterbrochen werden, dann lerne diese Zeit unbedingt nachzuholen, sei es am Mittag oder am Abend.
Ein praktischer Vorschlag ist, dass du dir am Morgen nur eine Zeit von höchstens einer halben Stunde fürs Aufstehen, Leibesübungen und Toilette mit Anziehen gibst. Danach gehe direkt zum Gebet und Studium von Gottes Wort, und das auch bis zu einer ganzen Stunde (sicherlich gibt es hier keine genaue Zeitspanne)! Dann nimm ein angenehmes Frühstück ein (wenn möglich zusammen mit der Familie), und somit bist du fertig für dein Tagewerk.
Wenn du lernst, ein solches Programm durchzuführen, dann musst du natürlich früher aufstehen und hast dann auch genügend Zeit, die wichtigsten Dinge zuerst zu tun.
Du wirst erstaunt sein, wie anders dein Tag verläuft, wenn du das Gebet und Studium zuerst machst. Dann fühlst du dich den ganzen Tag wohl und hast genug Zeit für andere wichtige Dinge.
Ein kleiner Hinweis: „Wie viele helle Morgenstunden werden im Bett vergeudet! Diese köstlichen Augenblicke können, wenn einmal verloren, nie wieder eingebracht werden; sie sind für Zeit und Ewigkeit verloren. Welch eine Verschwendung der Zeit im Laufe eines Jahres, wenn täglich nur eine Stunde vergeudet wird! Möchte der Schlummernde doch daran denken und es sich überlegen, wie er Gott Rechenschaft ablegen will von den verlorenen Gelegenheiten.“ – Diener des Evangeliums, S. 248.
Wenn du kein Morgenmensch bist, dann mache dir einen Tagesplan, der das Wichtigste, nämlich mit Gott zu kommunizieren, an die richtige Stelle setzt.
Wenn du eine Familie hast, dann sollte keiner ohne Gebet und Wort des Herrn aus dem Hause gehen.
Manche Mütter sind oft mit den Kleinen so beschäftigt, dass ihre ganze Zeit für die Kleinen aufgeht. Wenn du in einer solcher Lage bist, dann entscheide dich, das zu ändern. Beginne, die Kinder liebevoll aber entschieden so zu erziehen, dass sie schon im frühen Alter Disziplin lernen. Habe eine bestimmte Zeit für die Kinder, zu der sie zu Bett gehen, und du wirst Zeit finden, deinen geistlichen Bedürfnissen nachzukommen. Versäume dann nicht, auch schon den kleinen Kindern die Ehrfurcht vor Gott und den geistlichen Dingen einzuprägen. Denke an die Familie Abrahams:
„Denn ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern und seinem Hause nach ihm, dass sie des Herrn Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass der Herr auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat.“ (1. Mose 18,19.)
Und was der Herr Mose zu sagen gebot: „Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.“ (5. Mose 6, 4-7.)
Wenn du dies mit Gottes Hilfe zu Hause den Kindern einprägen kannst, dann werden sie diese Ehrfurcht nicht verlieren, und sie werden im Gottesdienst gewohnt sein, sich dementsprechend zu benehmen.
Für eine Hausfrau und Mutter mit schulpflichtigen Kindern mag es notwendig sein, früh am Morgen schon bereit zu sein, wie es in Sprüche 31, 15 geschrieben steht: „Sie steht vor Tages auf und gibt Speise ihrem Hause und Essen ihren Dirnen.“ (Sprüche 31, 15.) Danach ist für sie die beste Zeit zum Gebet und Studium.
Die Zeit auszukaufen, erfordert Opfer. Du musst nachdenken, was du durch gute Planung und Zeiteinteilung an Unwesentlichem und Nutzlosem ausklammern kannst. Arrangiere deinen Tagesablauf so, dass du mehr Zeit für Gott hast, und denke daran, dass du auch die Zeit, in der du warten musst (Bus, Bahn, Wartezimmer), damit verwenden kannst, dass du ein Wort des Herrn liest oder betest.
„Nehmt ein Buch mit und lest beim Fahren oder Warten auf Reisen. Kauft jeden freien Augenblick aus. Dadurch wird euch die Tür gegen tausend Versuchungen verschlossen.“ – Diener des Evangeliums, S. 248.
2. Zeit für die Familie
Die Familie nimmt in Gottes Augen einen wichtigen Platz ein. Wir sind dafür geschaffen, dass wir einen Platz in der himmlischen Familie haben sollen. Soweit wir verheiratet sind, ist die Familie der Platz, in der wir die christlichen Tugenden üben, um in der Zukunft Gemeinschaft mit dem Himmel zu haben. So ist es eine der Prioritäten unseres Lebens, Zeit mit der Familie zu verbringen. Extreme Beschäftigung in der Arbeit, im Studium, selbst in sozialer Arbeit sind keine Entschuldigung für die Vernachlässigung der familiären Verantwortung. Paulus schreibt:
„So aber jemand die Seinen, sonderlich seine Hausgenossen, nicht versorgt, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger denn ein Heide.“ (1. Timotheus 5, 8.)
Was heißt hier „versorgen“? Viel mehr als nur die finanziell-materielle, sondern auch die leibliche, geistige, gefühlsbetonte und geistliche Versorgung, ist hier angesprochen. Das heißt: Nimm dir Zeit für deine Familie.
Was du auch für dich selbst oder für andere getan hast – was hast du erreicht, wenn du nicht darauf zurückschauen kannst, was du deiner Familie an Liebe und Beachtung gegeben hast? Geben fängt zu Hause an.
3. Zeit für dich selbst
Jeder braucht dann und wann auch Zeit für sich selbst. Zeit für sich alleine, Zeit, um sich von der Anspannung auszuruhen, um sich zu erholen, Zeit, um in Gedanken versunken zu sein, um das Wichtige und den Sinn und Zweck des Lebens zu erkennen. Jesus als das vollkommene Vorbild in allen Dingen gab ein Beispiel. Eines Tages, als die 12 Jünger nach einem mühevollen Tag, an dem sie noch nicht einmal Zeit gehabt hatten, eine gute Mahlzeit einzunehmen, zurückkamen, sagte er:
„Lasset uns besonders an eine wüste Stätte gehen und ruht ein wenig. Denn ihrer waren viele, die ab und zu gingen; und sie hatten nicht Zeit genug, zu essen.“ (Markus 6, 31.)
„Es ist nicht weise, immer unter dem Druck der Arbeit und Aufregung zu sein, selbst dann nicht, wenn es gilt, den geistlichen Bedürfnissen der Menschen zu dienen, denn dadurch wird die persönliche Heiligung vernachlässigt und werden die Kräfte des Geistes, der Seele und des Körpers überbürdet“. – Diener des Evangeliums, S. 217.
Wenn du ein Workaholic bist, ein Gesellschaftsmensch oder jemand der in seinem Geschäft aufgeht, nimm dir Zeit, den Duft der Rosen zu riechen. Gott hat sie auch für dich gemacht. Betrachte seine Liebe!
4. Zeit für deinen Nächsten
Auf die Frage des Schriftgelehrten: „Wer ist denn mein Nächster?“, gab Jesus durch ein Gleichnis die Antwort. Es war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
„Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen. Es begab sich aber ungefähr, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüber. Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein, ging zu ihm, verband ihm seine Wunden und goss darein Öl und Wein und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in die Herberge und pflegte sein. Des anderen Tages reiste er und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirte und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir‘s bezahlen, wenn ich wiederkomme.“ (Lukas 10, 30-35.)
Jesus stellte am Schluss die Frage an den Schriftgelehrten: „Welcher dünkt dich, der unter diesen Dreien der Nächste sei gewesen dem, der unter die Mörder gefallen war?“ Und ohne das Wort „Samariter“ in den Mund zu nehmen, antwortete er: „Der die Barmherzigkeit an ihm tat.“ Darauf Jesus: „So gehe hin und tue desgleichen!“ (Lukas 10, 37.)
„Christus zeigte mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter, dass unser Nächster nicht nur der ist, der zu unserer Gemeinde oder zu unserem Glauben gehört, und dass es auch nicht auf Rasse, Hautfarbe oder Gesellschaftsklasse ankommt. Der Nächste ist jeder Mensch, der unsere Hilfe braucht. Jeder, den der Widersacher verwundet und zerschlagen hat, ist unser Nächster; mit anderen Worten: jeder, der Gottes Eigentum ist!“ – Christi Gleichnisse, S. 272.
„Beide, der Priester wie auch der Levit, nannten sich fromm; doch der Samariter zeigte, dass er wahrhaft bekehrt war. Ihm fiel es durchaus nicht leichter als dem Priester und dem Leviten, den Dienst zu verrichten, aber er bewies eben in Sinn und Tat, dass er im Einklang mit Gott lebte.“ – Christi Gleichnisse, S. 275.
„Als der Samariter des Weges kam und die Not des Fremdlings sah, fragte er nicht, ob er ein Verwandter, sein Landsmann war oder seiner Kirche angehörte. Er half dem Leidenden, weil da ein Werk zu tun war, das getan werden musste... Der Levit und der Priester stellen eine Menschenklasse in der Gemeinde dar, die sich gleichgültig gegen jene verhalten, die ihres Mitgefühls und ihrer Hilfe bedürfen... Der Samariter stellt eine Klasse dar, die wahre Mitarbeiter Christi sind und sein Vorbild im Gutestun nachahmen.“ – Christi Gleichnisse, S. 376.
„Niemand kann träge, sorglos und selbstsüchtig sein, und dennoch einen christlichen Charakter entwickeln. ... Wenn wir daran denken, dass wir nur einmal durch die Welt gehen und nie mehr zurückkehren, unsere Irrtümer und Fehler zu korrigieren – wie wichtig ist es dann, dass wir sie so durchschreiten, wie es sich gebührt!“ – Zeugnisse, Bd. 3, S. 542.
„Die christliche Charaktervollkommenheit ist erreicht, wenn der Drang, anderen zu helfen und zum Segen zu sein, ständig in uns wach ist, wenn der Sonnenschein des Himmels unser Herz erfüllt und auch aus unserem Antlitz strahlt.“ – Christi Gleichnisse, S. 278.
Diese praktische Nächstenliebe wird vollkommen, wenn wir dem Nächsten die seelische Nahrung durch die Verherrlichung der Mission Christi im Evangelium angedeihen lassen.
Christus hat seine Kinder zum Licht in der Welt gemacht.
„Es gibt viele, die keine Hoffnung mehr haben; bringt ihnen wiederum Sonnenschein. Viele haben den Mut verloren; redet tröstende, aufmunternde Worte zu ihnen, betet für sie. Andere haben das Brot des Lebens nötig; lest ihnen aus dem Worte Gottes vor. Viele leiden an einer Seelenkrankheit, für die es keinen irdischen Balsam gibt, und die keine ärztliche Heilkunst erreichen kann; betet für diese Seelen, bringt sie zu Jesu! Sagt ihnen, dass es einen Balsam in Gilead und einen Arzt gibt, der heilen kann.“ – Christi Gleichnisse, S. 411.
„Die Sünde ist das größte aller Übel; schon deshalb muss es unsere Aufgabe sein, den Sündern beizustehen. Doch nicht allen ist auf gleiche Weise zu helfen. Viele verheimlichen ihren Seelenhunger; ihnen brächte ein freundliches Wort oder eine gute Tat als Zeichen dafür, dass sie nicht vergessen sind, große Erleichterung. Andere sind in tiefster Not, ohne es überhaupt zu wissen; sie bemerken ihren schrecklichen Seelenzustand gar nicht. Abertausende sind so tief in Sünde versunken, dass sie den Sinn für das Ewige völlig verloren und ihre Gottähnlichkeit eingebüßt haben, ja, sie wissen kaum, dass auch für sie die Möglichkeit der Errettung besteht. Sie glauben weder an Gott noch schenken sie Menschen Vertrauen. Viele von ihnen sprechen nur auf uneigennützige Taten und Güte an. Da gilt es zuerst, die leiblichen Bedürfnisse zu stillen: man muss sie ganz einfach speisen, waschen und ordentlich kleiden. Wenn sie schließlich den Erfolg solch selbstloser Liebe sehen, wird es ihnen leichter fallen, an die Liebe Christi zu glauben.“ – Christi Gleichnisse, S. 280.
Die dreifache Engelsbotschaft muss in aller Welt verkündigt werden. Gleich einer Posaune muss die Botschaft hinausgetragen werden. Wie können sich Menschen auf die letzten Geschehnisse vorbereiten, wenn sie nichts davon wissen? Der vierte Engel aus Offenbarung Kapitel 18, 1-3 kommt dem dritten Engel zur Hilfe.
„Dann sah ich einen andern mächtigen Engel, der beauftragt worden war, auf die Erde hinabzusteigen, um seine Stimme mit derjenigen des dritten Engels zu vereinigen und seiner Botschaft mehr Kraft und Nachdruck zu verleihen... Das Werk dieses Engels kommt gerade zur rechten Zeit, um sich dem letzten großen Werke der dritten Engelsbotschaft anzuschließen, indem sie zu einem lauten Rufe wächst [engl.: die gerade zu einem lauten Ruf anschwillt].“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 270.
So muss in besonderer Weise durch die dritte Engelsbotschaft den Menschen klargemacht werden, was das Malzeichen des Tieres und im Gegensatz dazu das Siegel des lebendigen Gottes ist.
„Der Sabbat wird der große Prüfstein der Treue sein; denn er ist der besonders bekämpfte Punkt der Wahrheit. Wenn sich die Menschen der letzten endgültigen Prüfung unterziehen, dann wird die Grenzlinie gezogen werden zwischen denen, die Gott dienen, und denen, die ihm nicht dienen. Während die Feier des falschen Sabbats in Übereinstimmung mit den Landesgesetzen, jedoch im Widerspruch zum vierten Gebot, ein offenes Treuebekenntnis gegenüber einer Macht ist, die Gott feindlich gegenübersteht, wird das Halten des wahren Sabbats im Gehorsam gegen Gottes Gesetz ein Beweis der Treue gegen den Schöpfer sein. Während eine Klasse durch die Annahme des Zeichens der Unterwerfung unter irdische Mächte das Malzeichen des Tieres empfängt, nimmt die andere das Siegel Gottes an, indem sie das Zeichen der Treue gegen die göttliche Autorität erwählt.“ – Der große Kampf, S. 606.
Wir herrlich wird es für dich sein, wenn sich der Vers in Daniel 12, 3 erfüllt:
„Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne, immer und ewiglich.“