13. Lektion Sabbat, den 30. März 2019


Josuas letzte Botschaft

„So erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt … Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“ (Josua 24, 15.)

„Du kannst noch durch die Wahrheit geheiligt werden. Doch du kannst auch, wenn du es erwählst, in Finsternis und Unglauben wandeln und den Himmel und alles verlieren. Wandelst du hingegen im Licht und tust Gottes Willen, dann kannst du deine egoistische Natur überwinden.“ – Zeugnisse, Band 4, S. 234.

Zum Lesen empfohlen: Patriarchen und Propheten, S. 501-505.
Zeugnisse, Band 5, S. 380-386.

Sonntag 24. März

1. EINE FEIERLICHE VERSAMMLUNG

a. Welchen Zustand genoss Israel schließlich für einige Zeit? Woran erinnerte Josua das Volk? Josua 23, 1-4; 24, 11-13.

b. Mit welcher Zusicherung ermahnte sie Josua? Josua 23, 5-10. Was sollten wir von dem Bekenntnis lernen, das von ihnen gefordert wurde?


„Das Volk sollte keine Verbindung mit den götzendienerischen Völkern eingehen, welche Gott befohlen hatte zu vernichten. Es wurde ihnen verboten, den Göttern der Heiden jegliche Form der Achtung zu erweisen. … Sie wurden davor gewarnt, dass Vertraulichkeit mit dem Götzendienst ihre Abscheu davor beseitigen und ihnen Gottes Missfallen einbringen würde.“ – The Signs of the Times, 19. Mai 1881.
„Wenn wir die Dinge der Welt lieben, uns an der Ungerechtigkeit erfreuen oder Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis haben, haben wir einen Stein des Anstoßes vor unsere Füße gesetzt und Götzen in unserm Herzen aufgestellt. Werden wir diese nicht durch entschlossene Anstrengungen beseitigen, werden wir nie als Söhne und Töchter Gottes anerkannt.“ – Zeugnisse, Band 5, S. 173.

Montag 25. März

2. EINE WARNUNG VOR GEMISCHTEN EHEN

a. Welche Warnung gab Josua als entscheidendes Element, damit Gottes Volk nicht in den Götzendienst abglitt? Joshua 23, 11-13.

b. Wie wird die feierliche Warnung im christlichen Zeitalter wiederholt? 2. Korinther 6, 14-18; 1. Korinther 7, 39.


„Frage dich: ‚Wird ein ungläubiger Mann meine Gedanken nicht von Jesu ablenken? Er liebt das Vergnügen mehr als Gott. Wird er mich nicht verleiten, mich an dem zu freuen, was ihm Vergnügen macht?‘ Der Pfad zur Ewigkeit ist steil und rau. Nimm keine zusätzliche Last auf dich, die deinen Fortschritt verzögert …
Wie kannst du als Kind Gottes und durch Christi Blut erworbener Untertan seines Reiches dich mit jemandem verbinden, der Jesu Ansprüche nicht anerkennt und sich nicht von seinem Geiste leiten lässt? Die Gebote, die ich angeführt habe, sind nicht Menschen-, sondern Gotteswort. Wäre der Gefährte deiner Wahl auch in jeder anderen Hinsicht würdig (er ist es nicht), so hat er doch die Botschaft für unsere Zeit nicht angenommen. Er ist ungläubig, und dir hat der Himmel verboten, dich mit ihm zu verbinden. Du kannst dieses ausdrückliche Gebot nicht ohne Gefahr für deine Seele missachten.
Ich möchte dich vor dieser Gefahr warnen, ehe es zu spät ist. Du hörst auf freundliche, angenehme Worte und bist geneigt zu glauben, dass alles gut gehen wird. Aber du erkennst die Beweggründe nicht, die diese schönen Reden veranlassen. Du siehst die Tiefen der im Herzen verborgenen Bosheit nicht. Du kannst nicht hinter die Kulissen schauen und die Schlingen erkennen, die Satan dir legt. Er möchte dich auf einen Weg locken, der es ihm leicht macht, die Pfeile der Versuchung auf dich abzuschießen. Räume ihm nicht den geringsten Vorteil ein. Während Gott auf die Gedanken seiner Diener einwirkt, arbeitet Satan durch die Kinder des Ungehorsams. Es gibt keine Übereinstimmung zwischen Christo und Belial. Die beiden können nicht miteinander harmonieren. Wenn du dich mit einem Ungläubigen verbindest, begibst du dich selbst auf Satans Boden. Du betrübst den Geist Gottes und verwirkst seinen Schutz. Kannst du es dir leisten, im Kampf um das ewige Leben solche erschreckende Übermacht gegen dich zu haben? …
Denke daran, du kannst einen Himmel gewinnen und einen offenen Weg ins Verderben meiden. Gott meint es so, wie er es sagt.“ – Zeugnisse, Band 5, S. 381-383.

Dienstag 26. März

3. GEHORSAME LIEBE ZU GOTT

a. Warum ist unangemessene Zuneigung ein Problem? Jesaja 5, 18-21; Kolosser 3, 5. 6.


„Eine der größten Gefahren besteht für das Volk Gottes heute durch die Verbindung mit Gottlosen, besonders, wenn sie sich in eine Ehe mit Ungläubigen einlassen. Bei vielen überwiegt die Liebe zu einem Menschen die Liebe zu Gott. Zunächst werden sie abtrünnig, indem sie es wagen, das ausdrückliche Gebot des Herrn zu missachten. Allzu oft kommt es dann zu einem völligen Abfall. Es hat sich für den Menschen immer als gefährlich erwiesen, wenn er seinen Willen gegen die Forderungen Gottes behauptet hat. …
Im allgemeinen ist es so, dass diejenigen, die sich Personen zu Freunden und Lebensgefährten aussuchen, die Christus ablehnen und Gottes Gesetz mit Füßen treten, bald selbst diesen Geist offenbaren.“ – Bibelkommentar, Band 2, S. 1000.
„In der Christenheit herrscht eine erstaunliche und zugleich beunruhigende Gleichgültigkeit gegen die Lehren des Wortes Gottes über die Heirat von Christen mit Ungläubigen. … Männer und Frauen, die sonst besonnen und gewissenhaft sind, verschließen sich jedem Rat. Sie sind den dringenden Bitten ihrer Freunde, Verwandten und der Diener Gottes gegenüber taub …, und der Freund, der so treu ist, Einwendungen zu machen, wird als Feind behandelt. Gerade so möchte es Satan haben. Er bezaubert die Seele und betört sie. Vernunft und Selbstbeherrschung werden ausgeschaltet, und man lässt der Sinnenlust die Zügel schießen. Ungeheiligte Leidenschaft erringt die Macht, bis das Opfer – zu spät – in einem Leben des Elends und der Knechtschaft erwacht.“ – Zeugnisse, Band 5, S. 383.

b. Erkläre die Realität von Ursache und Wirkung, die Josua aufzeigte. Josua 23, 14-16.

„Gottes Erlösungsplan für die Menschen ist in jeder Weise vollkommen. Wenn wir unseren Anteil daran getreulich erfüllen, wird es uns gut ergehen. Es ist der Abfall des Menschen, der Uneinigkeit, Elend und Verderben bringt. Gott gebraucht nie seine Macht, um die Geschöpfe seiner Hand zu unterdrücken. Nie verlangt er mehr, als der Mensch zu tun vermag. Nie straft er seine ungehorsamen Kinder mehr als notwendig, um sie zur Buße zu bringen oder andere davon abzuhalten, ihrem Beispiel zu folgen. Auflehnung gegen Gott ist unentschuldbar.“ – The Signs of the Times, 19. Mai 1881.

Mittwoch 27. März

4. GOTT ERWÄHLEN

a. Wozu rief Josua auf? Josua 24, 1. 14. 15. Wie kann uns das inspirieren?


„Manche beteten heimlich doch noch Götzenbilder an, und Josua bemühte sich jetzt, sie zu einer Entscheidung zu bewegen, die diese Sünde aus Israel verbannte.“ – Patriarchen und Propheten, S. 503.
„Wenn die Gunst Gottes etwas wert war, dann war sie alles wert. Deshalb entschied sich Josua; und nachdem er das Ganze abgewägt hatte, beschloss er, ihm von ganzen Herzen zu dienen. Und mehr als das, er wollte sich bemühen die Familie zu veranlassen denselben Weg zu gehen…
Die oft wiederholten Warnungen vor dem Götzendienst, die an die hebräische Menge gerichtet wurden, lassen sich nicht weniger auch auf uns anwenden. Alles, was unsere Zuneigung von Gott wegführt, ist ein Götze und verführt uns zur Sünde. Wenn wir Gott mit Willen und Freude dienen und seinen Dienst dem Dienst der Sünde und Satans vorziehen, wenn wir ihn erwählen und uns offen und mutig von all den Reizen und der Eitelkeit der Welt abwenden, werden wir seine Segnungen in diesem Leben genießen und in Zukunft in seiner Gegenwart verweilen.
Der Herr, unser Gott, ist ein eifernder Gott. Er ist gerecht und heilig. Er lässt sich nicht achtlos behandeln. Er erkennt ein trügerisches Herz. Er verabscheut einen zwiespältigen Geist. Er hasst das Lauwarme. Wir können nicht Gott und dem Mammon dienen, denn sie sind einander vollkommen entgegengesetzt.“ – The Signs of the Times, 19. Mai 1881.

b. Was wollte Gott die Israeliten über ihre Schwachheit erkennen lassen? Josua 24, 16-20. Unterscheiden wir uns von ihnen?

„Ehe es eine dauerhafte Sinnesänderung im Volke geben konnte, mussten sie ihre völlige Unfähigkeit begreifen, Gott aus eigener Kraft gehorchen zu können. … Solange sie sich auf ihre eigene Kraft und Rechtschaffenheit verließen, gab es für sie keine Sündenvergebung. Sie konnten den Forderungen des vollkommenen göttlichen Gesetzes nicht genügen, und es war vergeblich, dass sie aus Begeisterung gelobten, Gott zu dienen. Sündenvergebung und die Kraft, Gottes Gesetz zu gehorchen, konnten sie einzig und allein durch den Glauben an Christus erlangen. Sie mussten aufhören, sich durch eigene Anstrengungen erretten zu wollen, lernen, sich ganz auf die Verdienste des verheißenen Heilands zu verlassen, wenn sie Gott angenehm sein wollten.“ – Patriarchen und Propheten, S. 504.

Donnerstag 28. März

5. EIN BEMERKENSWERTER SIEG

a. Welches bemerkenswerte Versprechen gab Israel vor Josua im Angesicht Gottes? Was wurde zum Gedenken an dieses Versprechen getan? Josua 24, 21-27.

b. Wie war der letzte Zeitabschnitt im Leben Josuas von Hingabe an Gott erfüllt? Josua 24, 29-31. Wie reagierten die Menschen auf Tadel, als ihre Erfahrung schwand? Richter 2, 1-5.


„Es gab keinen Fehl auf dem heiligen Charakter Josuas. Er war ein weiser Leiter. Sein gesamtes Leben war Gott gewidmet …
Josua wurde von ganz Israel geliebt und respektiert, und sein Tod wurde von ihnen stark betrauert.“ – The Spirit of Prophecy, Band 1, S. 351. 352.
„[Richter 2, 1. 2 zitiert.] Das Volk beugte sich vor Gott und bekundete Reue und Buße. Sie brachten Opfer dar und bekannten Gott und dem Nächsten ihre Schuld. Die Opfer wären wertlos gewesen, wären sie nicht mit echter Buße verbunden gewesen. Ihre Reue war ehrlich. Die Gnade Christi bewegte ihre Herzen, als sie ihre Sünden bekannten und ihre Opfer brachten, und Gott vergab ihnen.
Die Erweckung war echt. Sie führte zu einer Reformation unter dem Volk. Sie hielten sich treu an den Bund, den sie gemacht hatten. Das Volk diente dem Herrn, solange Josua lebte, und auch noch danach, zur Zeit der Ältesten, die nach Josua lebten und die die großen Werke des Herrn gesehen hatten.“ – Bibelkommentar, Band 2, S. 1001.

Freitag 29. März

FRAGEN ZUR PERSÖNLICHEN WIEDERHOLUNG

1. In welchem Zustand genießt das Volk Gottes seinen besonderen Schutz?
2. Was geschieht, wenn eine Person sich auf eine Ehe mit einem Ungläubigen einlässt?
3. Warum ist es so schwierig, mit jemandem zu reden, der von einem Ungläubigen betört wird?
4. Wie sehr ist die menschliche Natur dafür verantwortlich, dass wir zum Götzendienst neigen? Warum?
5. Was lässt die Zeit unter der Leitung Josuas innerhalb der Geschichte Israels hervorstechen?

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